Am 8. Dezember des vergangenen Jahres hatte die Sportwissenschaftliche Fakultät einen Grund zu feiern: Vor genau 30 Jahren wurde sie 1993 als Teil der Universität Leipzig gegründet. Nach der Abwicklung der Deutschen Hochschule für Körperkultur (im Jahr 1990) und drei Jahren Gründungszeit konnte die erfolgreiche Studierendenausbildung und sportwissenschaftliche Forschungsarbeit am gleichen Standort bis heute fortgesetzt werden.
Monatelange Planung, viele Meetings und Protokolle, unzählige versandte E-Mails und Einladungen, Kontakte mit Sponsor*innen, Verantwortlichen und Gästen – alles, um das 30-jährige Jubiläum der Sportwissenschaftlichen Fakultät zu einem besonderen Tag für alle Beteiligten zu machen.
Das Tagesprogramm startete mit einem geführten Campusrundgang durch Frau Dr. Tzschoppe. Dieser lockte sogar ein Kamera- und Radioteam vom MDR an, der in einer Abendsendung vom Jubiläum berichtete.
Während des Rundgangs trafen sich die angereisten Mitglieder*innen der Gründungskommission zu einem Gedankenaustausch mit dem Dekan der Fakultät Herrn Prof. Dr. Gregor Hovemann.
Doch STOPP: Diesen langen Tag im vorliegenden Artikel chronologisch zusammenfassen zu wollen erscheint zäh und wenig spannend. Deshalb betrachten Sie die folgenden Schilderungen als Beschreibungen der Anwesenden. Wer das Event verpasst hat, kann es nun gedanklich miterleben.
Die Fakultätsleitung und wissbegierige Gäste
… konnten vor allem beim wissenschaftlichen Kolloquium ihre Positionen zu den Entwicklungen der letzten 30 Jahre aussprechen und anderen lauschen. Festredner waren der Ehren-Doktor der Fakultät, Herr Prof. Dr. Dr. Herbert Haag, und der Alt-Dekan, Herr Prof. Dr. Jürgen Krug. Im Podium nahmen folgende Personen Platz: Die Rektorin der Universität Leipzig, Frau Prof. Dr. Inés Obergfell, der Dekan der Sportwissenschaftlichen Fakultät, Herr Prof. Dr. Gregor Hovemann, Herr Christian Pöhler als Leiter des Olympiastützpunktes Sachsen, sowie die ehemaligen Gründungsmitglieder, Frau Simone Zimmermann und Herr Dr. Christian Hartmann. Tino Meyer [Ressortleiter Sport, Sächsische Zeitung und Alumnus der Fakultät] moderierte die Gesprächsrunde.
Das Publikum: kleiner als erwartet – einige Mitarbeitende, keine aktuell Studierenden – schade.
Die Absolvent*innen
… erlebten einen besonderen Tag in ihrem Leben. Für viele war es der Abschluss eines Kapitels auf dem Lebensweg, der nun neue Aufgaben und Ziele für sie bereithält. Beim Sektempfang in der Pausenhalle begrüßt , nahmen 65 Absolventinnen und Absolventen, darunter ein Promovend und eine Habilitandin, im Großen Hörsaal zur feierlichen Exmatrikulation Platz. Ein Streichtrio der Musikhochschule läutete den Festakt ein. Geschmückt mit schwarzen Hüten und Talaren stachen die Absolvent*innen aus dem Publikum zwischen Familien und Freunden hervor. Einzeln nach vorn gerufen, bekamen sie jeweils eine gelbe Rose, eine einzigartige Urkunde und einen mit Give-Aways gefüllten Beutel von ihren Studiengangsverantwortlichen überreicht. In diesem stilvollen Rahmen entstanden bleibende Erinnerungen und tolle Fotos mit der Familie, Freunden und Gästen.
Das Team des Zentrums für Hochschulsport
… sollte in diesem Artikel nicht unerwähnt bleiben. Das ZfH hatte an diesem Tag noch ein weiteres Jubiläum zu feiern – ihr eigenes. Auch der Hochschulsport feierte 30-jähriges Bestehen. Es lud ihre Mitarbeitenden und Übungsleiter*innen explizit zum Ball der Sportwissenschaft ein, wobei es einen Teil des Kartenpreises übernahm.
Die Gäste des Balls
… wurden in der Mensa des Landesgymnasiums für Sport durch die Moderator*innen und Mitorganisator*innen Maike Frühwald und Lucas Jung am Jubiläumsabend begrüßt. Nach der Eröffnung des Buffets durch Christian Hartmann standen die Gäste Schlange für Speis´ und Trank. Um die Stimmung im Saal nach dem Essen in eine ausgelassene zu verwandeln, traten einige Tanzgruppen auf. Ob Breakdance tanzende Kids oder Lady Jazz Tänzer*innen – den Gästen wurde einiges geboten. Anschließend war die Tanzfläche für alle geöffnet und die Liveband “Thambel-Rock” sorgte für die musikalische Grundlage. Gemeinsames Feiern mit Kolleg*innen und Freund*innen, Wiedersehen alter Bekannter und Schwelgen in Erinnerungen – der Ball der Sportwissenschaft wurde seinem großen Namen gerecht. Zwischen Tanz, Trank und Talk konnten die Gäste außerdem an der Tombola teilnehmen. Eine hohe Gewinnchance für exklusive Preise begeisterte viele. Der Erlös wurde schließlich an das Kinderhospiz “Bärenherz” in Markkleeberg gespendet, wo es in der Einrichtung neuer Kinder- und Jugendzimmer eine gute Verwendung finden wird.
Die Organisator*innen
… können mit Stolz und Zufriedenheit auf den Jubiläumstag an der SpoWi zurückblicken. Viel Arbeit, Stress, Schweiß, Geduld, Cleverness und Spontanität hatte die Veranstaltung uns in der Vorbereitung und auch am 8.12.2023 selbst abverlangt. Nicht vergessen haben wir die Unterstützung der Agentur Velvet beim Ball, auf die wir nicht hätten verzichten können. Was wir vom Jubiläum mitnehmen, sind vor allem Erfahrungen und Erlebnisse aus mehreren Monaten Zusammenarbeit. Aus der Pflichtaufgabe des Moduls für den Master Sportmanagement wurde ein Herzensprojekt und aus den Organisator*innen ein Team.
Vielen Dank an das gesamte Team, für die großartige Zusammenarbeit, in der alle ihr Bestes getan und Möglichstes gegeben haben, um den Tag zu einem Besonderen zu machen.
Masterstudierende Sportmanagement: Lea Haubrich, Maike Frühwald, Lucas Jung, Steven Scharnweber, Arne Reichelt, Moritz Dehne, Tufan Keyis
Mentor: Dr. Christian Hartmann
Studentische Hilfskraft: Jule Brendemühl